Genau 10 Jahre ist es her, dass die beiden großen Fußballvereine der Region fusionierten. Aus dem 1. FC und dem VfR Pforzheim wurde der 1. CfR Pforzheim. Der Club und die Rassler – der Verein führt die beiden Bezeichnungen der Ursprungsvereine heute noch als Slogan.

Es war nach 2007 der zweite Versuch, die beiden Urgesteine zusammenzuführen. Beim ersten Mal scheiterte es an unzureichenden Zusagen der Stadt, was zu fehlender Planungssicherheit führte. 2010 gelang schließlich die “Hochzeit”.

Die Mitglieder des FCP-Präsidiums sowie die Vorstände des VfR einigten sich im Februar 2010 nach monatelangen Verhandlungen auf das Fusionsvertragswerk, das die Mitglieder beider Vereine im Frühjahr 2010 endgültig beschlossen. Auf dem Bild zu sehen sind die Verhandlungsführer beider Vereine: (v. l. Marco Nabinger (FCP), Wolfgang Fischer (VfR), Frank Hamm (VfR), Robert Drotleff (VfR), Peter Trautz (FCP), Sebastian Haase (FCP) und Michael Rosanowski (FCP).

Besonders stolz sind die Verantwortlichen des 1. CfR, dass es gelungen ist, die Tradition beider Vereine in den neuen Club zu übernehmen. Die Historie des 1.. FC, aber auch die Tradition des VfR werden im 1. CfR weitergeführt. Seien es die großen Events wir das Rudolf-Reinacher-Gedächtnisturnier, das seit 1956 als ältestes Hallenturnier der Welt ausgetragen wird, oder die Jugendturniere des VfR, die in den letzten Jahrzehnten große Beachtung fanden. Das traditionelle Pfingstturnier der U19-Mannschaften soll übrigens bald wieder veranstaltet werden. In den letzten Jahren konnte es nicht stattfinden, da die Räumlichkeiten im Holzhofstadion eine Durchführung verhinderten. Mit dem neu umgebauten Stadion im Brötzinger Tal wird dies wieder möglich sein.