Niederlage nach Platzverweis in Gmünd

Niederlage nach Platzverweis in Gmünd

1. FC Normannia Gmünd – 1. CfR  3:1 (1:1)

Nach der 0:4-Niederlage beim FC Nöttingen musste der 1. CfR am Samstag erneut auswärts antreten. Wie vor Wochenfrist musste die Mannschaft von Trainer Thomas Herbst erneut eine Niederlage hinnehmen. Aber trotz des Fehlens einiger Stammspieler war für die Pforzheimer dieses Mal auf jeden Fall mehr drin. Knackpunkt im Spiel war der Platzverweis von Alessio Allkollari nach einer Notbremse in der 32. Minute.

Der 1. CfR trat an ohne die verletzten Robin Münst, Niklas Koroll, Yves Borie und Tim Schwaiger sowie ohne den gesperrten Maurizio Macorig. Es dauerte, bis das Team in Spiel fand. Diese Schwächephase nutzten die Gastgeber, die von Beginn an hellwach waren und in der 6. Minute nach dem ersten Eckball in Führung gingen. Nachdem Elvin Kovac den ersten Schuss noch abwehren konnte, war er beim zweiten Versuch von Nico Molinari machtlos.

Dann berappelte sich die Mannschaft jedoch und wurde stärker. Und dieser Druck zahlte sich aus. Nach einer schönen Flanke in den Strafraum der Normannen bugsierte Luca Molinari die Kugel beim Versuch zu klären ins eigene Tor. Ausgleich.

Nun waren die Gäste im Spiel und machten Druck. Niklas Hofmeister hatte in der 27. Minute die Möglichkeit zur Führung, aber sein Schuss aus 10 Metern ging knapp am Pfosten vorbei. In diese gute Phase des 1. CfR platzte dann die Notbremse von Alessio Allkollari in der 32. Minute, die Schiedsrichter Yannick Pelka ohne zu Zögern mit der Roten Karte ahndete. Pforzheim also nun rund eine Stunde in Unterzahl.

Sven Mende, Teamkapitän des 1. CfR ärgerte sich:

Für mich war die Rote Karte der Knackpunkt. Wir hätten die Partie ganz sicher gedreht, denn nach dem Ausgleich waren wir richtig gut im Spiel.

Pforzheim zog sich nun etwas zurück und stand tief. Gmünd versuchte Druck zu machen, aber die Gäste ließen bis zur Pause nichts mehr zu.

Nach dem Wechsel gleiches Spiel. Normannia machte Druck, der 1. CfR verteidigte gut. Bis zur 59. Minute. Einmal passte die Pforzheimer Defensive nicht auf und verteidigte auf der Außenbahn nicht gut. So konnte eine Flanke nach innen auf Aschauer nicht verhindert werden, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ und zur erneuten Führung traf.

Pforzheim musste nun aufmachen und erzeugte mehr Druck. Dadurch entstanden für die Gastgeber mehr Räume, die schließlich in der 75. Minute zum 3:1 – erneut durch Aschauer – genutzt werden konnten. Das war dann auch die Entscheidung. Der 1. CfR kam noch zu ein/zwei Möglichkeiten, die aber zum Torerfolg führten.

So musste das Team mit Frust, aber ohne Punkte die Heimreise antreten. Auch Trainer Thomas Herbst war bedient:

Wir waren bis zum Platzverweis voll im Spiel und haben kurz davor die große Chance, sogar in Führung zu gehen. Trotz Unterzahl können und müssen wir die Gegentore besser verteidigen. Es kommt momentan vieles zusammen, aber jammern hilft da nicht. Wir müssen und werden weitermachen und das Jahr mit weiteren Punktengewinnen beenden.

Das vorletzte Spiel in diesem Jahr – und damit das letzte Heimspiel – bestreitet die Mannschaft am kommenden Samstag. Gegner dann in der KRAMSKI-ARENA ist der TSV Essingen.

 

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