Verdienter Heimsieg nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten
1. CfR Pforzheim – FC 08 Villingen II 3:1 (3:0)
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in der KRAMSKI-ARENA gegen den FC 08 Villingen II. Bereits nach 23 Minuten lag das Team von Trainer Thomas Herbst verdient mit 3:0 in Führung. Hofmeister, Vegelin und Schwaiger hatten für die Hausherren getroffen. Nach dem Wechsel verflachte die Partie dann jedoch und konnte kaum weitere Highlights produzieren. Nach einem Fehler in der Pforzheimer Defensive kamen die Gäste kurz nach der Halbzeit sogar zum Anschlusstreffer.
Nur knapp 300 Zuschauer hatten bei eisigen Temperaturen den Weg in die KRAMSKI-ARENA gefunden. Für die zündete das Team um Kapitän Sven Mende jedoch ein Feuerwerk, damit es – zumindest den Pforzheimer Anhängern – warm wurde.
Bereits nach 13 Minuten zappelte der Ball dann zu ersten Mal im 08er-Netz. Gefühlvoller Freistoß von Wycliff Yeboah in den 16er auf Tim Schwaiger. Der legte quer auf Niklas Hofmeister, der auf halbrechts einnetzte.
Und Pforzheim blieb dran. Ausgangspunkt zum 2:0 war wieder ein Freistoß, wieder von Yeboah. Dieses mal aber von der linken Seite. Der hohe Ball segelte in den 16er, wo am 11-Meter-Punkt Walter Vegelin per Kopf platziert seine erstes Saisontor erzielte.
Nur kurz darauf dann der nächste Angriff der Hausherren, die jetzt voll in Fahrt waren. Salvatore Catanzano tankte sich in den Strafraum und wird dort regelwidrig von den Beinen geholt. Tim Schwaiger legte sich die Kugel zurecht und verwandelte den fälligen Strafstoß unhaltbar ins rechte Eck. Die Messe schien gelesen.
Pforzheim hielt dann den Druck nicht mehr so hoch wie in der ersten halben Stunde. Villingen kam seinerseits zu ein, zwei Chancen. Mit der verdienten 3:0-Führung ging es dann in die Pause.
Kurz nach dem Wechsel dann ein kleiner Dämpfer für den 1. CfR. Ein weiter Ball der Villinger in Richtung Pforzheimer Strafraum konnte nicht konsequent geklärt werden und fiel dem verdutzten Yannick Spät vor die Füße. Der ließ sich nicht zweimal bitten und bugsierte das Spielgerät aus 16 Metern in die Maschen.
Beide Teams fanden im Anschluss nicht die Mittel, einen weiteren Treffer zu erzielen, wobei Villingen sogar die besseren Möglichkeiten hatte. Gästetrainer Daniel Miletic war mit dem Auftreten seiner Mannschaft in Halbzeit zwei zufrieden:
Wäre meinem Team in dieser Phase noch ein Treffer gelungen, wäre es für Pforzheim ein richtig ekliges Spiel geworden.
Beide Trainer wechselten noch mehrfach, am Spielstand änderte sich aber nichts mehr. Daran änderten auch die unermüdlichen Anfeuerungsrufe des Pforzheimer Fanblocks nichts. Am Ende war man im Pforzheimer Lager zufrieden, trotz der zahlreichen Ausfälle 3 Punkte verbuchen zu können. Bereits am nächsten Samstag bestreitet die Mannschaft ihr nächstes Heimspiel. Zu Gast dann der SV Oberachen.